EMCO – Strategische Entwicklung des Service Modells
EMCO – das Unternehmen
Der Salzburger Maschinenbauer EMCO beschäftigt derzeit etwa 800 Mitarbeiter an sechs Produktionsstandorten in Österreich, Deutschland, Italien und Russland. Für die Service Modell Entwicklung verfügt EMCO als familiengeführtes Unternehmen über mehr als 70 Jahre Erfahrung im Werkzeugmaschinenbau und bietet individuelle, automatisierte Komplettlösungen für das Drehen und Fräsen auf höchstem Niveau.
Maschinen von EMCO finden breite Anwendung in verschiedenen Branchen, von der Automobilindustrie bis zur Medizintechnik. Das Unternehmen bietet eine einzigartige Bandbreite an Lösungen in Europa, von konventionellen Dreh- und Fräsmaschinen bis hin zu hochautomatisierten Dreh- und Fräsbearbeitungszentren. Mit EMCONNECT bietet EMCO eine leistungsstarke Plattform für die Vernetzung der Maschinen und deren Integration in das Produktionsumfeld.
Herausforderung bei der Service Modell Entwicklung
„Beyond standard“ ist das Leitmotiv von EMCO. Der Werkzeugmaschinenhersteller strebt danach, kontinuierlich über sich hinauszuwachsen und immer ehrgeizigere Ziele in Effizienz, Qualität und Innovation zu setzen. Dies spiegelt sich auch im Kundenservice wider. Günter Pumberger, Produktmanager für Digitalisierung bei EMCO, betont: „Unser Ziel ist es, Störungen schnell zu erkennen und zu beheben, um unseren Kunden dabei zu helfen, die besten Ergebnisse mit unseren Maschinen zu erzielen. Daten, die von unseren Maschinen geliefert werden, sind der Schlüssel zu einem verbesserten Kundenservice.“
Die Daten der Steuerungssysteme waren bisher teilweise remote über VPN-Verbindungen abrufbar – allerdings konnten jeweils nur die aktuellen Parameter und Fehlermeldungen ausgelesen werden. Um den Service-Teams schnellen und einfachen Zugang zu allen relevanten Daten zu liefern, suchte EMCO daher eine leistungsfähige und flexibel implementierbare Industrial IoT (IIoT)-Plattform. Diese sollte nicht nur Einblicke in die Echtzeitdaten und Datenhistorie der Maschinen liefern, sondern auch umfassende Auswertungen und Visualisierungen ermöglichen.
„Kurzfristig ging es uns vor allem darum, mehr Kundenanfragen remote zu lösen“, sagt Günter Pumberger. „Gerade in Zeiten von Covid-19 sind Vor-Ort-Einsätze oft noch zeit- und kosten-
aufwändiger als zuvor. Datengestützte Modelle und Analysen eröffnen uns und unseren Kunden aber noch viele weitere Möglichkeiten für proaktiven Service und vorausschauende
Instandhaltung. Auch diese langfristigen Ziele wollten wir mit der neuen Plattform abbilden können.“
Ergebnisse der Service Modell Entwicklung
Schnellere Fehleranalyse & weniger Vor-Ort-Einsätze
Die Workheld Sense Lösung erleichtert den Remote-Support für EMCO erheblich. Im Fehlerfall können sich die Service-Teams online die gesamte Alarmhistorie ansehen und in Beziehung zu allen relevanten Maschinendaten setzen. Dies beschleunigt die Problembehandlung und minimiert Standzeiten bei den Kunden von EMCO.
Proaktiver Kundenservice
Durch die Analyse der gesammelten Maschinendaten lassen sich auch Anomalien erkennen, die auf sich anbahnende Fehler hinweisen. So können die Servicetechniker bereits unterstützen, bevor es tatsächlich zu einem Ausfall kommt.
Bedarfsgesteuerte Wartungspläne
EMCO ist mit Workheld Sense in der Lage, die Service- Intervalle an die tatsächliche Nutzung der Maschinen anzupassen. Maschinen werden nicht nach starren Zeitplänen überprüft und gewartet, sondern entsprechend der jeweiligen Nutzungsintensität. Dies ermöglicht es auch, Instandhaltungskosten zu optimieren.
Höhere Transparenz für die Produktsverantwortlichen
Mit Workheld Sense kann EMCO seinen Kunden eine Vielzahl von wertvollen Informationen und Kennzahlen zum Zustand und der Produktivität ihres Maschinenparks liefern. Low-Code-Tools vereinfachen die Aufbereitung dieser Daten in Dashboards und Data Apps.
Neue Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Maschinen
Die Lösung von Workheld Sense hilft dem Maschinenbauer, besser zu verstehen, wie seine Maschinen von Kunden mit unterschiedlichen Anforderungen genutzt werden. Diese Erkenntnisse können dann in die Entwicklung der nächsten Maschinengeneration einfließen.
Ausblick
EMCO befasst sich derzeit intensiv mit dem Thema Predictive Maintenance. Die Workheld Sense Plattform liefert dafür eine solide Datenbasis. Mit Hilfe von Machine Learning Tools können die Maschinenexperten, Ausfallwahrscheinlichkeiten von stark beanspruchten Bauteilen ermitteln und so eine vorausschauende Instandhaltung für Kunden umsetzen. Neue Möglichkeiten eröffnet Workheld Sense auch für die Weiterentwicklung des Business-Modells von EMCO. „Wir sprechen mit Kunden mittlerweile über Machine-as-a-Service-Konzepte“, sagt Günter Pumberger. „Für diese nutzungsbasierten Vertriebsmodelle sind wir mit den Features von Paze (mittlerweile Workheld Sense) sehr gut aufgestellt. Die Plattform hilft uns, maßgeschneiderte digitale Services für unsere Kunden bereitzustellen und diese auch vollkommen transparent abzurechnen. Wichtig ist für uns auch, dass die Technologie zukunftsfähig ist und mit neuen Generationen unserer Steuerungssoftware reibungslos zusammenspielt.
Warum Sie mit uns sprechen sollten?
In einem Erstgespräch wollen wir gemeinsam Ihre Anforderungen besprechen und veranschaulichen, wie auch Sie von Workheld profitieren.
Wir zeigen Ihnen, welche Ihrer Arbeitsprozesse sich lohnen digitalisiert zu werden, um die Arbeit in Ihrem Unternehmen einfacher, effizienter und mitarbeiterfreundlicher zu gestalten.